Folgt man, von der B 214 kommend, der Haupteinfahrt Freistatts bis an das Ende der Straße, gelangt man direkt zum idyllisch gelegenen Sinnesgarten.

 

In diesem parkähnlich gestalteten, abwechslungsreichen Gelände werden all unsere Sinne angesprochen und mitunter auch auf die Probe gestellt. Hören, sehen, riechen und fühlen … lautet hier das Motto.

 

Grosser StuhlWer möchte kann den Inhalt von Fühlkästen blind ertasten, barfuß über einen Fühlpfad laufen, sich von optischen Drehscheiben „hypnotisieren“ lassen und Klanghölzern helle und dunkle Töne entlocken.

 

Tafeln mit optischen Täuschungen und eine Riesenstuhlreihe stellen unsere Sehgewohnheiten auf den Kopf.

 

Zwischen duftenden Staudenbeeten entdeckt man eine ganz besondere Herberge für Kleinstlebewesen, und im Jahresverlauf kann man den die Wege säumenden Obstbäumchen beim Wachsen und Früchte tragen zuschauen.

 

An interaktiven Spielstationen können Kinder physikalische Gesetze erproben, erste naturwissenschaftliche Erfahrungen sammeln. Besonders beliebt sind die Wasserspiele an der Wasserstation. Hier kann mit dem kühlen Nass experimentiert werden, es darf gepumpt, gestaut und gespritzt werden. Und man kann den Lauf des Wassers gegen ein Höhengefälle verfolgen — das Prinzip der Archimedischen Schraube begreifen.

 

Auch bieten sich viele Gelegenheiten, physikalische Alltagsphänomene mit dem ganzen Körper wahrzunehmen. Kraft, Gleichgewicht und Geschwindigkeit können auf Schaukel und Wippe erfahren werden. Lustvolle Erfahrung mit Drehmoment und Fliehkraft machen kleine Drehkarussellbenutzer.

 

Zum Toben und Spielen laden Seilbahn, Rutsche und Kletterwand ein. Im Sandkasten darf nach Herzenslust gebuddelt und gebaut werden.

 

Besucher am alten BackhausFür stilles Genießen sind im Sinnesgarten lauschige Sitzecken eingerichtet. Schnell kann man hier die Zeit vergessen, besonders an schönen, sonnigen Tagen. Stellt man sich aber als lebendiger Zeiger auf die analemmatische Sonnenuhr, hat man die aktuelle Stunde wieder im Blick.

 

Woher der Wind weht, erkennt man am bunten Wetterhahn gleich neben dem Alten Backhaus. Das historische Gebäude aus dem 17. Jahrhundert wurde nach seiner Restaurierung 1982 hierher versetzt und dient heute der Bewirtung der Gäste.

 

Auf Vorbestellung wird draußen Kaffee und Kuchen serviert oder Leckeres vom Grill. An besonderen Aktionstagen wird der Backofen eingeheizt und duftendes Backwerk angeboten.

 

Möchte man sich körperlich ertüchtigen, kann man mit der Fahrraddraisine den nahe gelegenen kleinen Rundkurs absolvieren.

 

Besucher bei einer Rast

Kinder beim Stockbrot